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 Invasive Diagnostik


 Unter dem Begriff der invasiven Diagnostik versteht man die ultraschallgesteuerte Punktion der 

  1. Plazenta zur Entnahme von Chorionzotten (Chorionzottenbiopsie) ab 11 SSW
  2. Fruchthöhle zur Entnahme von Fruchtwasser (Amniocentese) ab 15 SSW
  3. Nabelschnur zur Entnahme von fetalem Nabelschnurblut (Cordocentese) ab 18 SSW

Diese Techniken werden alle zur gezielten Chromosomenanalyse des Kindes durchgeführt, z. B. nach:

  1. auffälligem Ersttrimesterscreening   
  2. auffälliger Nackentransparenz
  3. auffälligem Ultraschallbefund
  4. positiven Softmarkern bei der Ultraschalluntersuchung
  5. zum Ausschluß einer Infektion des Feten nach/unter bestimmten Viruserkrankungen der Mutter oder
  6. bei Blutgruppenunverträglichkeiten

Zu den invasiven Eingriffen wird auch die Fetalpunktion gezählt:

  1. Hierunter versteht man die gezielte Punktion einer bestimmten Körperregion des Feten zur Gewinnung von Körperflüssigkeiten (wie z. B. Ascites, Pleuraerguß oder Urin), die dann im Labor genau analysiert werden.
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